Offizielle Übergabe des neuen Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeugs an die Freiwillige Feuerwehr Berglen – Abteilung Süd

 

In einem feierlichen Rahmen wurde am Samstag, dem 19. Mai 2018 der Freiwilligen Feuerwehr Berglen, Abteilung Süd das neubeschaffte Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 10 (HLF10) übergeben. Zahlreiche Gäste folgten der Einladung ins Feuerwehrhaus Steinach.Die Begrüßung erfolgte durch Herrn Abteilungskommandant Bernhard Kurz und auch Herr Kommandant Ronald Schmidt richtete für die Freiwillige Feuerwehr Berglen einige Worte an die Besucher. Er sprach seinen Dank für die gute Zusammenarbeit mit dem Beschaffungsausschuss, der Verwaltung und dem Gemeinderat aus. Weiter brachte er seine Freude über die getätigten Investitionen in derFeuerwehr und damit in die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in den letzten Jahren zum Ausdruck.

36 Jahre lang hat das alte Tanklöschfahrzeug, zuletzt in der Abteilung Süd, seinen Dienst versehen, so dass laut Feuerwehrbedarfsplan nun eine Neubeschaffung anstand. 316.000 Euro hat das Fahrzeug gekostet. 90.000 Euro kamen vom Land Baden-Württemberg, die restlichen Kosten trägt die Gemeinde. Neben Bürgermeister Maximilian Friedrich hielten als Vertreter des Landes Staatssekretär und Landtagsabgeordneter Wilfried Klenk sowie Landtagsabgeordneter Gernot Gruber als Mitglied des Finanzausschusses des Landtags eine Rede. Beide betonten in ihrer Ansprache die Wichtigkeit der Feuerwehren und deren Arbeit. Bürgermeister Maximilian Friedrich dankte in seinem Beitrag nicht nur den Vertretern des Landes für die schnelle Abwicklung der Bezuschussung, sondern brachte auch seine Anerkennung für die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr zum Ausdruck: „Diesen freiwilligen Dienst an ihren Mitmenschen versehen Sie nicht selten unter Einsatz des eigenen Lebens. Wir betrachten es deshalb als unsere Pflicht, unseren Feuerwehrkameradinnen und -Kameraden eine möglichst gute Ausrüstung, Ausstattung und Ausbildung zukommen zu lassen.“

Dieser Anerkennung schloss sich auch Landrat Dr. Richard Sigel an. In Zeiten, in denen die Einsatzkräfte von Polizei, Rettungsdienst und Feuerweht leider oft als „Prügelknaben“ betitelt werden, sei dies eine wichtige Form der Wertschätzung. Unseren Feuerwehrleuten gebührt Respekt und diesen gelte es auch zum Ausdruck zu bringen, so Sigel.

Mit dem neuen Fahrzeug erhalten die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr kein neues Spielzeug, sondern dringend benötigtes Handwerkszeug, damit sie ihren Dienst bestmöglich ausführen können und bei Gefahrsituationen optimal ausgestattet sind. Dies betonte auch Pfarrer Markus Kettling, der anmerkte, dass für das Funktionieren einer Feuerwehr neben den menschlichen auch die technischen Voraussetzungen stimmen müssen: „Was ist das für ein großer Fortschritt, dass wir heute solch grandiose Fahrzeuge wie dieses haben, welches schnell für unterschiedliches Gelände geeignet und in seinem Inneren für alle möglichen Eventualitäten ausgestattet ist!“

Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung durch den Spielmannszug aus Schorndorf.

Die Gemeinde wünscht der Freiwilligen Feuerwehr allzeit gute Fahrt mit dem neuen Fahrzeug, Motivation und Ansporn für den Übungsbetrieb und die Ausbildung und hofft, dass das Fahrzeug nicht allzu oft im Ernstfall bewegt werden muss.